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USB Stick RAID

 

Passend zur Veröffentlichung der USB 3.1 Spezifikation mit der bis zu 10 GBit/s möglich sein sollen, dachten wir uns was wir wohl für Datenraten mit ganz handelsüblichen USB 2.0 Stick aufstellen können.

 

Ich gebe zu, ein normaler USB Stick nach 2.0 Spezifikation kann maximal nur 480 MBit pro Sekunde übertragen und das auch nur theoretisch, wenn man jetzt aber mehrere solcher USB Sticks in einem RAID Verbund zusammenführt … was passiert dann?

 

Vorneweg für all diejenigen, die das Wort RAID noch NIE gehörten haben einmal kurz die Erklärung:

Ein RAID oder auch RAID Verbund bedeutet „Redundant Array of Independent Disks“ und ist der Zusammenschluss von mehreren gleichgroßen Festplatten zu einem Laufwerk, das kann in verschiedenen Formen geschehen, die Bekanntesten sind RAID 0, RAID 1 und RAID 5. Dabei wird entweder die Geschwindigkeit erhöht, sprich der RAID Verbund hat einen höheren Datendurchsatz als eine einzelne Festplatte des Verbunds, wie z.B. bei RAID 0 oder die Verfügbarkeit der Daten bei Festplattenausfall wird erhöht, wie bei RAID 1, wobei dort die Gesamtkapazität drunter leidet. Bei RAID 5 hingegen kombiniert man beides in einem, RAID 5 bietet also erhöhte Datensicherheit und eine Performance Steigerung.

Das ganze wird hauptsächlich in Servern oder teilweise auch Zuhause in einem NAS eingerichtet, zumeist aber mit Festplatten …

 

Um unseren Test durchzuführen haben wir uns 3 identische USB Sticks besorgt und mit einem Linux Rechner (Windows bietet diese Funktion nicht) ein RAID 0 und ein RAID 5 aufgesetzt um ein paar Benchmarks auszuführen. Beide RAID Arten haben wir mit allen 3 USB Sticks eingerichtet und anschließend haben wir nochmal einen einzelnen USB Stick zum Test antreten lassen. Ein RAID 1 haben wir uns gespart, da die Daten auf 2 Sticks einfach nur gespiegelt werden, d.h. eine Datei wird auf das RAID kopiert und liegt anschließend in der exakt gleichen Fassung und Größe auf beiden Sticks.

Hier seht ihr unsere Testsamples, ganz normale 4GB No-Name USB Sticks, die wie sich später zeigen wird nicht besonders schnell arbeiten…

 

 

Aber ihr seht auf jeden Fall ganz gut den Unterschied zwischen den einzelnen RAID Arten und im Anschluss auch mal den Vergleich zwischen Linux und Windows, dort aber nur mit einem einzelnen USB Stick, da wir ja kein RAID unter Windows einrichten konnten. Wobei man dazu sagen muss, dass wir Linux ohne grafische Oberfläche genutzt haben und es allein dadurch schon schneller laufen sollte als Windows. Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir die Benchmarks natürlich alle am gleichen PC ausgeführt, Windows wie Linux.

 

Auf Seite 2 geht es weiter mit den Benchmarks.

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