Bildqualität

Mittels datacolor Spyder 5 ermitteln wir alle nachstehenden Daten, wie Gammawert, Helligkeit, Farbabweichung etc. Dabei nutzen wir auch die verschiedenen Presets, mit denen der Monitor ausgestattet ist. Bei Gamma kann man zwischen 3 Modi wählen, ebenso sieht es bei der Helligkeit und dem Kontrast aus, welche von 0 bis 100 stufenlos geändert werden können. Bei der Farbtemperatur lässt sich zwischen warm, normal, kühl und sRGB wählen.

Vorher nochmal ein Blick auf die Herstellerangaben:

Hier einmal die ermittelten Daten in den Werkseinstellungen, vor der Kalibrierung:

Wir haben also schon mal eine geringfügig höhere Farbraumabdeckung gemessen, als angegeben. So kann der Test schon mal gut starten.

Standardmäßig nutzt man eigentlich einen Gamma Wert von 2,2, der hier im Monitorsetting 1 auch perfekt getroffen wird. Beim Weißpunkt sieht es etwas anders aus, normalerweise peilt man 6500 K an, wobei das natürlich u.U. jeder Nutzer etwas anders mag. In dem Fall gibt es leider kein passendes Setting, wie unsere Messung bei verschiedenen Farbprofilen belegt:

Den mit 1200:1 angegebenen Kontrast haben wir leider im normalen Betrieb nicht erreicht. Allerdings bringt der DCR Modus es auf 920 bzw. kalibriert sogar auf 960. Gleichzeitig holt man sich aber auch eine deutliche Farbabweichung ins Haus, die bei weitem nichts mehr mit den hier aufgeführten Werten zutun hat. Dafür lässt sich die Helligkeit knappe 30 cd/m² höher einstellen, als von AOC angegeben. Je nach Raumbeleuchtung kann dies sehr von Vorteil sein.

Die Farbabweichung war so schon out of the box sehr sehr gut, gerade für einen nicht von Werk kalibrierten Monitor, sodass ich erstmal gegenprüfen musste, ob das Testgerät auch richtig funktioniert. Gesagt getan, Farbwerte komplett verstellt und auch nochmal einen anderen Monitor gemessen – Abweichung registriert. Der Q3279VWFD8 hat also tatsächlich eine solch hohe Farbtreue. Alles um und bei DeltaE 2 ist sehr gut und hier sind fast alle Werte auf 0 oder 1. Allerdings wird das Ergebnis nach der Kalibrierung noch besser:

Die anderen Kenngrößen verändern sich durch die Kalibrierung nur geringfügig, sodass einem Augenscheinlich immer noch eine Farb. bzw. Helligkeitsabweichung in den Rändern bzw. Ecken auffällt. Allerdings muss man hier schon explizit drauf achten und mit Testbildern arbeiten, im Alltagsbetrieb, beim Zocken oder Filme schauen, fällt dies nicht auf. Die folgenden Messwerte belegen es allerdings. Außerdem spiegelt es sich in der Bewertung unter dem Punkt Luminanz-, bzw. Farbhomogenität wieder.

Inhaltsverzeichnis:

1. Unboxing/Lieferumfang
2. Aufbau/Äußeres/Ergonomie
3. Bildqualität
4. Im Betrieb/Stromverbrauch
5. Fazit