Update:
Die Karte ist mittlerweile mit ihrem neuen Kühler verheiratet und kann ab sofort ihre Arbeit aufnehmen. Rechts ist das erste Bild, ohne Backplate, welche aber trotz des neuen Kühlers noch montiert werden kann (unten). Je nach Bedarf könnt ihr euch aber auch eine eigens angefertigte Backplate bei Liquid Extasy bestellen.
Der Kühler selber besteht aus einer CNC gefrästen Kupferbodenplatte, die je nach Bedarf, zu optischen Zwecken oder zur Erhöhung der Beständigkeit vernickelt werden kann. Die Kosten dafür sind je nach Modell unterschiedlich, in der Regel sind dafür zwischen 10-20€ fällig.
Die Konfiguration haben wir ja bereits im Eingangsartikel erklärt, die Schrauben können in schwarz oder silber bestellt werden und das Material des TOP´s, also des Deckels, kann entweder so wie hier aus klarem Plexiglas bestehen oder aus schwarzem Plexiglas sowie aus weißem oder schwarzem Delrin/POM.
Der Kühlblock ist dabei in drei Lagen aufgebaut. Ganz unten und direkt in Kontakt mit der Grafikkarte steht die aus Kupfer bestehende Bodenplatte. Darauf ist die erste, in unserem Fall aus Plexiglas bestehende Platte aufgebracht, die sowohl LE´s neue Düsentechnologie, als auch die Strömungskanäle beinhaltet. Oben als Abschluss oder Deckel wird noch einmal eine Plexiglasplatte verschraubt. Im Forum kam dazu letztens die Frage auf, ob man das Ganze auch mischen könnte, d.h. z.B. die mittlere Platte aus Delrin und die obere Platte aus klarem Plexiglas. Es ist Möglich, aber da diese Option im Shop nicht zur Wahl steht, müsst ihr dazu mit Marc direkt in Kontakt treten, kaufen könnt ihr das so in jedem Fall.
Wir empfehlen euch hier allerdings ganz klar die Plexiglas Version, damit man diesen einzigartigen Strömungsverlauf auch sehen und würdigen kann. Dieses Modell ist nämlich ein Fullcover Kühler und bedient somit nicht nur die GPU, sondern auch RAM und Spannungswandler. Um allerdings zu den äußeren VRM´s zu gelangen muss die Flüssigkeit erst einmal über die Spulen fließen, was aber dank des mehrlagige Design gar kein Problem darstellt. Die Kühlflüssigkeit fließt somit nicht nur einfach von links nach rechts durch den Kühler, sondern auch noch nach oben und unten über andere Bauteile hinweg. Beim Einbau müsst ihr also unbedingt auf die richtige Flussrichtung achten. Es sieht aber einfach spitze aus, bildet euch selber eine Meinung:
Auf der Vorderseite findet sich noch eine Gravur mit dem Firmenlogo und dem Schriftzug GTX 980 SOC. Für individuelle Gravuren, Logos etc. ist allerdings auch noch eine Menge Platz, schreibt Marc einfach an, dem sind eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Die allgemeine Verarbeitungsqualität ist auf einem sehr hohem Niveau, die Passform ist perfekt, es gibt keine Überhänge, kein Grat und auch keine Kratzer – so wie man das von einer Manufaktur erwartet. Ein gelungenes Stück Ingenieurskunst, die durch mehrere Konfigurationsmöglichkeiten an das eigene Hardwareprojekt und Computerdesign angepasst werden kann. Zu einem Preis ab 129,90€ kann man den Kühler im LE Shop erwerben.
Dazu befindet sich im Lieferumfang noch das Montagematerial, alphacool Wärmeleitpaste, Wärmeleitpads, ein Infoblatt, zwei G1/4″ Verschlussstopfen und ein Schraubendreher.
Da wir noch auf andere Hardware warten müssen, konnten wir die Grafikkarte leider noch nicht testen, wie die Temperaturen also mit dem neuen LE Wasserkühler aussehen, können wir erst später Berichten und werden wir hier nachreichen. Als Testplattfrom kommt nicht der Benchtable zum Einsatz, sondern ein etwas neueres System bestehend aus neuster Sockel 2011 Technologie, mit einem Intel i7 und 32 GB DDR4 RAM vereint auf einem ASRock fatal1ty x99 x Killer 3.1. Wobei die Wasserkühlung mit einer Fractal Design Kelvin S36 (360 mm Radiator) die Basis stellt. Im Kreislauf wird somit zur Grafikkarte noch die CPU gekühlt.
Original Artikel:
Wir haben zusammen mit Liquid Extasy eine kleine Kooperation gestartet und jetzt bekommt eine nigelnagelneue EVGA GTX 980 Ti Superclocked+ ACX2.0+ einen neuen Kühler verpasst.
Selber hatten wir die Karte noch gar nicht in den Händen, sie ging direkt zur Demontage des originalen Luftkühlers und zur Vermessung zu LE nach Magdeburg, wo bereits nach wenigen Tagen das erste Konzept und jetzt bereits schon das fertige Design fest steht.
Die Renderings sollen euch nur einen ersten Eindruck vermitteln, bis die Fräsen endlich ihr Werk vollbracht haben und wir die Karte auf unserem gerade fertiggestellten hwp_Benchtable testen können. Wie immer bei Liquid Extasy wird es später verschiedene Varianten des Kühlers hinsichtlich der Materialauswahl geben:
Bodenplatte: Kupfer, vernickeltes Kupfer
Deckel: Plexiglas klar oder schwarz, Delrin weiß oder schwarz
Schrauben: Silber oder schwarz
Wir werden dann die Version mit Kupfer-Bodenplatte, mit silbernen Schrauben und klarem Plexiglas als TOP testen, sodass man schön die rote Kühlflüssigkeit sehen kann – hoffentlich ohne Blasen… 😉