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[Review] Govee TV Backlight 3 Pro Ambilight

Govee hat auf der diesjährigen IFA viele neue Produkte vorgestellt. Mit dabei war auch das TV Backlight 3 Pro. Beim Thema Ambilight sind wir direkt hellhörig geworden und haben auf einen Test eingeladen. Vielen Dank an Govee für die Bereitstellung des Testmusters. Hierbei handelt es sich um eine Vorverkaufsversion. Die Hardware ist identisch, aber die Verpackung trägt mit schlichtem weiß noch nicht das finale Design.

Zuerst erinnern wir uns aber fast 10 Jahre zurück – damals haben wir auf hardwarepoint einen Artikel zum Ambilight Selbstbau veröffentlicht. Zwei Artikel, unzählige Adapter und Schwierigkeiten später, ganz zu schweigen von den Kosten, hatte man nach löten und Softwarekonfiguration ein System was sogar mit 4k Quellen ein wunderbares Ambilight Erlebnis via HDMI darstellte:

Govee ist fast schon genauso lange dabei und will dieses Erlebnis für Jedermann möglich machen. Ganz ohne das Signal irgendwo „abzugreifen“. Bereits seit 2018 setzt Govee auf ein Kamera-System welches das angezeigte Bild interpretiert und die Hintergrund-LEDs entsprechend steuert. Komplizierte HDMI Splitter und Capture Cards entfallen. Niemals Stress mit neuen Standards, Kopierschutz oder direkter Ausgabe auf dem Smart-TV. So die Idee – im heutigen Artikel schauen wir uns mit dem Backlight 3 Pro die 5. Entwicklungsstufe an und fühlen ihr auf den Zahn. Govee bietet die 55-65″ Variante für 199,99€ und die 75-85″ Version für 219,99€ in ihrem online Shop an.

Quelle: Govee

Unboxing

Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei unserem Testexemplar um ein Vorserienmodell, sodass die Verpackung noch etwas abweicht. Der Inhalt sollte der Verkaufsfassung identisch sein, lediglich wird der Karton natürlich noch mit einem entsprechenden Design versehen. Wir haben das Modell H66A0 im Test, was für 55-65″ TVs ausgelegt ist. Mit H66A1 wird auch eine Variante für 75-85″ TVs angeboten.

Der weiße, unspektakuläre Karton beinhaltet in Schaumstoff geschützt den Kameraarm, sowie den Controller. Darunter befindet sich die Spule mit dem LED Streifen und ein Karton mit weiterem Montagezubehör.

Lieferumfang

Der Lieferumfang besteht in der hier gezeigten 55-65″ Version aus folgendem:

  • 1m USB C zu C Kabel
  • 1,5m Netzteil 12V 3A
  • 3,6m LED Strip
  • 16 Kalibierungsblöcke
  • Kameraarm
  • Kontrollbox
  • Reichungstücher
  • Anleitung
  • 10x LED Strip Anker
  • 1x Kabelclip

Die Anleitung war in unserem Fall nur eine Erklärung zu den orangenen Kalibrierungsblöcken, in der finalen Version liegt vermutlich auch ein gedrucktes Handbuch bei. Uns lag es für den Test als PDF in englischer und französischer Sprache vor.

Der LED Streifen setzt sich dabei aus einem 1m USB C Kabel, 1,2m LEDs, 15cm Kabel, 0,6m LEDs, 15cm Kabel, 1,2m LEDs, 15cm Kabel und nochmals 0,6m LEDs zusammen. Somit ist das Kit komplett frei von Steckern und kann direkt ohne Lötarbeiten verwendet werden – zumindest innerhalb des LED Streifens. Dies kann aber auch zu Problemen führen, wie wir später sehen.

Aufgebaut sind die LEDs dreiteilig, deshalb auch das RGBWWIC Kürzel. Jede LED hat somit die Möglichkeit warm- und kalt weißes Licht auszustrahlen (orange und gelber Bereich der LED), neben dem mittleren RGB Farbbereich. Diese drei Bereich sind getrennt innerhalb jeder LED. IC bedeutet individual controlled, was bei einem Ambilight System natürlich die Grundvoraussetzung ist. Jede LED lässt sich somit also einzeln steuern. Govee nennt das dazugehörige System LuminBlend und verspricht kräftige und treue Farben, die sich sanft vermischen.

Die Steuereinheit misst lediglich 6 x 7 cm und findet überall Platz auf einem so großen TV. Zwei USB Eingänge stehen für das Kameramodul sowie den LED Streifen bereit, wobei es egal ist, was in welchem Anschluss eingesteckt wird. Auf der jeweils anderen Seite ist der Anschluss fürs Netzteil mittels Hohlstecker.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Unboxing / Lieferumfang
  2. Aufbau
  3. Einrichtung
  4. App / Matter
  5. Erlebnis / DreamView
  6. Fazit

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