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[Review] Scythe Mugen 5

Kühler

Branchenüblich besteht der Kühler aus einer vernickelten Kupfer Bodenplatte mit sechs ebenfalls vernickelten 6 mm Kupfer Heatpipes und Aluminium Kühlfinnen. Auffällig ist natürlich sofort, dass der Kühltower nach hinten weggebogen wurde, also asymmetrisch ist. Durch diesen kleinen Kunstgriff kommt das Gebilde aus Kühler und Lüfter nur in die Nähe der davor befindlichen RAM Slots, überragt diese aber nicht, Probleme mit hohen RAM Modulen sollten also ausgeschlossen sein – Mehr dazu im Kapitel „Montage“. Auf Sockel 2011 Systemen, bei denen sich RAM Bänke auf beiden Seiten befinden, könnte diese Verlagerung nach hinten natürlich zu Konflikten führen, dafür wurden die unteren Finnen allerdings etwas eingekürzt, sodass man hier laut unserer Messung RAM bis 57 mm Höhe verwenden kann.


 

Generell gibt sich der Mugen 5 eher schlicht, keine Auffälligen oder gar wilden Formen, die Enden der Heatpipes sind formschön verdeckt und es findet sich noch ein kleines, eingeprägtes Scythe Logo oben auf. Hier finden sich auch zwei Durchführungen, wovon eine direkt auf eine der fest mit dem Block verbundenen Montageschrauben zeigt – Jetzt wissen wir auch, warum ein Schraubendreher beiliegt, anziehen mit normalen Werkzeug wäre ansonsten fast unmöglich. Seitlich finden wir noch vier Aussparungen für die Lüfterklammern, die sowohl vorn, als auch hinten angebracht werden können.

 

Die Verarbeitung ist durchweg positiv, es gibt keine sonderlich scharfen Kanten, die Oberflächenbeschichtung ist gleichmäßig und die Kappen auf den Heatpipenden sind noch das kleine i-Tüpfelchen obendrauf.

 

Lüfter

Dem Mugen 5 ist ein 120 mm Lüfter beigelegt, ein zweiter kann allerdings mit den ebenfalls im Packet befindlichen Klammern montiert werden. Scythe gibt den Fan, welcher auf den Namen „Kaze Flex 120 PWM“ hört, mit folgenden Kenngrößen an:

[table];

Abmessungen;120 x 120 x 27 mm

Schalldruck;4-24,9 dBA

Luftdurchsatz;28,2-86,93 m³/h

Lüfterdrehzahl;300 (±200 rpm)-1.200 rpm (±10%)

Statischer Druck;0,076-1,05 mmH²O

Lager;Sealed Precision FDB

Spannung;12 V

Stromaufnahme;0,13 A

MTTF;120.000 h bei 25°C

[/table]

 

Als Features kann man hier das Fluid Dynamic Bearing nennen, also ein Flüssigkeits-Lager, welches komplett abgekapselt ist und eine lange Lebendsdauer bei ruhigem Lauf gewährleisten soll. Durch Öl im Lager und die Form der Lagerschalen wird bei Rotation an gewissen Punkten ein Öldruck aufgebaut, der dafür sorgt, dass sich die drehenden Teile nicht mehr berühren – man hat also nur noch minimalen Verschleiß beim Anlaufen und sobald der Lüfter in Betrieb ist ein quasi verschleißfreien Lauf.

Außerdem sind an den Ecken Gummipuffer angebracht, die Vibrationen verhindern bzw. minimieren sollen. Das Design ist auch hier eher schlicht gehalten und sollte sich mit seinem Mix aus grau und schwarz mühelos in die Hardwarelandschaft eingliedern. Positiv zu erwähnen ist hier noch der schwarze Kabel-Sleeve, wobei der Schrumpfschlauch doch relativ lang ist und der Stecker mit seinem Weiß etwas heraussticht – schwarz, wäre hier sicherlich auch möglich gewesen…

 

Inhaltsverzeichnis:

  1. Unboxing/Lieferumfang
  2. Kühler/Lüfter
  3. Kompatibilität/Montage
  4. Leistung/Lautstärke
  5. Fazit

 

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Kommentare (3)

  1. Mathias

    Zitat: „wären da nicht die in der 2. Revision hinzugekommenen Federn an den Schrauben. Die Federkraft ist DEUTLICH zu stark, sodass man alles extrem kräftig zusammendrücken muss, damit die Schrauben angesetzt werden können“

    Ich habe gestern auf meinem AMD-System den Nachfolger SCMG-5100 montiert.
    Anscheinend hat Scythe bei den Federn wirklich nachgebessert, denn ich musste zwar auch mit dem Schraubendreher etwas Druck ausüben, damit die Schrauben im Gewinde greifen, aber „extrem kräftig“ wie beim SCMG-5000 kann ich in keinster Weise bestätigen.

    Der SCMG-5100 hat auf den AMD-Montagebügeln entsprechende Schraubenlöcher für den neuen AM4 Sockel und für die AM3/AM3+/FM1/FM2/FM2+ Sockel.

    Mit Prime 95 und Furmark (95 Watt TDP) zeigen mir die Sensoren eine Kerntemperatur von max. 42°C über Zimmertemperatur an. Allerdings verwende ich keinen Gehäuselüfter, sondern lasse den Mugen 5 die Warmluft gleich hinten aus dem Gehäuse auspusten. Das funktioniert recht gut. Die Distanz zur Rückwand ist ja nicht sehr groß.

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