Äußeres
INNO3D iChill GTX 1080 X3
Zerklüftet – ein Wort was mir als erstes in den Sinn kam, als ich die iChill GTX 1080 x3 ausgepackt habe. Viele Ecken, Kanten, Öffnungen, Durchbrüche, Lüftungsschlitze, meistens aus Metall. Nur die schwarzen Einfassungen um die Lüfter und das iCill Logo sind aus Kunststoff. Mit 2,5 Slots ist es aber auch ein echtes Schwergewicht. Die schwarze Kappe mit dem „10 gaming perfected“ Schriftzug lässt sich für den SLI Betrieb demontieren und schafft Platz für die HB SLI Brücke. Eine Backplate ist auch vorhanden, welche genauso wie das PCI Bracket in schwarz gehalten ist.
Neben einem roten Leuchtband, welches innerhalb des Kühlers einmal um alle Lüfter herumgeführt ist, ist auch das iChill Logo beleuchtet. Diesmal allerdings nicht einfarbig sondern RGB, was laut INNO3D als Auslastungsanzeige genutzt wird. Tatsächlich wird aber die Lüfterdrehzahl widergespiegelt. Von blau über türkis geht es zu grün, welches dann zu gelb, orange und später zu rot wird. Je nachdem wie schnell die Lüfter drehen. Blau ist dabei aus bzw. ganz langsam und je schneller die drei Lüfter drehen, je weiter geht es in Richtung rot. Eingreifen kann man in die Steuerung allerdings nicht.
MSI GTX 1080 Aero OC
Die Aero OC ist eine von neun Ablegern der GTX 1080, die MSI im Lineup hat. Neben der Founders Edition ist sie die Einzige mit einem Radiallüfter, wenn man von der Hybridkühlung der Sea Hawk X einmal Absieht, die zusätzlich noch einen 120 mm Radiator besitzt.
Die Aero OC ist aus einem Mix aus Kunststoff, Metall und Kohlefaser-Inlays aufgebaut. Wobei es natürlich kein echtes Carbon ist, sich aber trotzdem sehr gut in das kantige Design eingliedert. Die Grundplatte des Kühlers ist aus Metall, der Hauptteil ist allerdings aus Kunststoff gefertigt. Der silberne Metallstreifen und der Schriftzug sind hier die einzigen hellen Elemente, der Rest ist eher schwarz bzw. dunkel gehalten, wobei das MSI Logo noch weiß beleuchtet ist (über Geforce Experience steuerbar). Das PCB ist ebenfalls schwarz, welches man wegen der fehlenden Backplate natürlich sofort sieht. Insgesamt also eine solide Konstruktion, die aufgrund der Abkapselung kaum Einblicke gewährt. An der Hinterseite kommen ein paar Kühlfinnen zum Vorschein, das wars aber auch.
PNY GTX 1080 XLR8 OC Gaming
Die XLR8 OC Gaming bringt optisch wieder etwas Ruhe ins Testfeld. Klare Kanten, gerade Flächen, hauptsächlich schwarz mit ein paar roten Akzenten. Dazu ist der Kühler bis auf die Lüfterausschnitte komplett geschlossen, ebenso wie die schwarze Backplate, die nur ein paar Bohrungen um die GPU herum besitzt. Schade ist hier allerdings, das die Logos falsch herum sind, wenn die Karte eingebaut ist und man durch das Seitenfenster des Gehäuses schaut, sind sie auf dem Kopf. Die iChill GTX 1080 macht das besser.
Beleuchtet ist natürlich auch diese Karte. Passend zu den roten Verkleidungsblechen erstrahlen auch die drei Lüfter in rot. Materialien sind auch hier hauptsächlich Metalle, nur der mittlere Lüfterring mit dem PNY Logo ist aus Kunststoff gefertigt. Die Slotblende wurde farblich nicht angefasst und hat das standardmäßige Dunkelgrau.
Zotac GTX 1080 AMP Edition
Übers Design lässt sich bekanntlich ja streiten, aber ich finde das der Zotac GTX 1080 AMP Edition ist sehr gelungen. Gerade die Backplate, welche man im eingebauten Zustand am ehesten sieht ist sehr auffällig und setzt sich deutlich von den anderen Modellen hier im Test ab. Alles wurde um die doch relativ großen 100 mm Lüfter herumgebaut, sodass die Form aufgegriffen wurde und nach außen wieder schräg ausläuft. Dazu noch ein paar Erhöhungen und fertig ist eine durch die vielen dunklen Töne erst schlicht wirkende, dann aber mit noch ein paar gelben Akzenten wieder vom Rest absetzende Grafikkarte.
Die Seiten und die Mitte der Kühlerabdeckung weißt ein gestricheltes Muster auf, laut Zotac soll das ein Carbon Design sein… also aus der Entfernung mag das vielleicht zutreffen, aber vom Nahen hat das absolut gar nichts mit kohlefaserverstärktem Kunststoff zutun. Das hat MSI z.B. mit ihren Carbon Inlays deutlich besser getroffen. Der Rest der Abdeckung sowie die Backplate sind aus Metall gefertigt und wirken sehr massiv und stabil.
Hier mal ein kurzer Direktvergleich vom Carbon Design, zur Carbon Nachahmung und ganz rechts ist echter kohlefaserverstärker Kunststoff:
Wie beim Unboxing schon erwähnt kommt auch diese Interpretation der GTX 1080 mit einer steuerbaren Beleuchtung. Dazu sind zwei Winkel jeweils außen, zwischen den Lüftern angebracht und das Zotac Logo selber ist ebenfalls beleuchtet. Ganz dem Trend folgend natürlich in RGB. Steuerbar ist das ganze über Zotac’s Firestrom Tool:
Hier kann nicht nur Dauerbeleuchtung aktiviert werden, sondern auch zwischen verschiedenen Effekten gewählt werden. Dazu zählt ein Farbverlauf, Atmung und Blinken.
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