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[Kurz-Review] FlashForge Adventurer 3 3D Drucker

 

Erster Test

Software

Für den ersten Einblick haben wir die von FlashForge entwickelte Software FlashPrint 5 hergenommen. Dieser sogenannte Slicer schreibt den Code, den der 3D Drucker versteht. Unter gewissen Vorgaben wie verwendetes Material und natürlich Drucker Typ, können wir ein 3D Modell in einzelne Schichten zerlegen lassen, die der Adventurer 3 nach und nach aufbaut. Aufgrund des spezielleren Dateiformates, was immer ein Vorschaubild für das Display des Adventurer 3 eingebettet hat, werden nicht alle Slicer vollständig unterstützt. Das beliebte Tool Cura z.B. ist dadurch leider nicht so einfach zu integrieren.

Da das mitgelieferte Filament auch von FlashForge ist, kann es einfach im Slicer ausgewählt werden und alle nötigen Kennzahlen werden automatisch übernommen. Wie ihr gleich im ersten Test Benchy sehen könnt, passen die Werte schon sehr gut und komplett ohne Feintuning kommen sehr ansehnliche Ergebnisse dabei heraus. Es wurden weder der Drucker kalibriert, noch Werte im Slicer verändert.

Wenn man so manch andere Schauergeschichte bei anderen Modellen hört, ist dies sehr beeindruckend.

Es ist nur minimales Stringing, also das Ziehen von kleinen Fäden vorhanden. Die Maße habe ich mittels Zeichnung und Messschieber geprüft und stimmen auch mit nur minimalster Abweichung. Kreise ziehen sich bei 3D Druckern durch die Temperatur leider immer etwas zu und sind später kleiner, als im 3D Modell vorgegeben. Alles in allem ein sehr gutes Ergebnis für einen ersten Test direkt „out of the Box“, was auch die Detailbilder bestätigen:

Bei großen Überhängen muss weiteres Material als Abstützung genutzt werden, welches später herausgebrochen oder geschnitten wird. Sogenannte Supports, in den folgenden Bildern als Veranschaulichung.

Der Adventurer 3 kann zwar durchaus einige mm überbrücken, aber bei 90° Überhängen kann nicht in der Luft gedruckt werden. Als Test habe ich einen Kettenspanner gebaut, der beim Datsun dafür sorgt, dass besagter Spanner nicht herausrutscht, wenn das Stirnrad der Steuerkette abgenommen wird. Ebenfalls gleich mit getestet wurde das Schneiden direkt in der Slicer Software, da das Tool zu lang für den Bauraum des Adventurer 3 war. Beides funktionierte tadellos und der Support ließ sich auch sehr einfach, wie eine Ziehharmonika herausnehmen. Ein Test mit baumartigen Supports, die auf einem dickeren Stamm und dann in kleinere Äste ein Fundament für Überhänge bauen, traf nicht sonderlich auf Erfolg. Manchmal wurden die Bäume nicht richtig aufgebaut und es konnten im späteren Verlauf keine kleinen Äste gedruckt werden oder die Stämme waren so gut befestigt, dass sie sich nur schwer und mit Nacharbeit entfernen ließen.

 

Inhaltsverzeichnis:
  1. Unboxing/Aufbau
  2. Technische Daten/Features
  3. Erster Test
  4. Kalibrierung/Zubehör für Adventurer 3
  5. Druckteile für CNC Fräsen/Laser

 

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