Fazit
Auch wenn wir jetzt auf Grund mangelnder Hardware keinen PC mit diesem Gehäuse bauen konnten, so haben wir dennoch einen sehr guten Eindruck über das Case erwerben können. Zu allererst ein paar Worte zur Verarbeitung, welche einfach Spitzenklasse ist. Zumindest auf das Aluminium bezogen, welches durch die schiere Dicke einfach sehr massiv und stabil ist, dazu noch nahtlos um das Gehäuse verläuft. Die Oberflächenbehandlung ist ohne jegliche Fehler und sieht und fühlt sich ebenfalls ausgesprochen gut an. Dank Eloxierung sollte es auch über viele Jahre in diesem Zustand bleiben. Die Halter im Inneren sehen dagegen weniger chick aus, aber im zusammengebauten Zustand sieht man diese später zum Glück nicht.
Generell hat dieses kleine, kompakte Computer-Gehäuse im Hifi-Design ein sehr guten Eindruck hinterlassen und definitiv Lust auf ein neues Build Projekt gemacht. Ein mini System auf AMD APU Basis, evtl. ein A10 Godavari, schneller RAM und eine SSD und schon hat man ein perfekten Office/Surf Rechner, der auch leichte Spiele-Last aushält (wie wir bei unseren beiden Low Budget Builds bereits gezeigt haben) und dazu noch leise ist. Auf die TDP des CPUs in Zusammenhang mit dem Kühler muss man nur achten, aber der neuste A10 hat jetzt nur noch 65W TDP anstatt wie vorher 95W auf Kaveri Basis. Nur schade, dass wir für so etwas im Moment keine Verwendung haben, wäre bestimmt ein klasse Projekt. Evtl. auch mit Modding, damit ein höherer Kühler passt… ahh das macht schon wieder Bock auf mehr.
Vielleicht wäre aber auch noch mal eine neue Revision angebracht, sodass man zwei USB 3.0 Anschlüsse an der Seite vorfindet und sich USB 2.0 und dessen Kabel komplett spart. Außerdem könnte man sich in meinen Augen die Arbeit mit dem Fräsen der Comport Aufnahmen sparen und dafür lieber noch mehr längliche Lüftungsschlitze einbauen. Korrigiert mich gerne, wenn man es doch unbedingt benötigt extra serielle Anschlüsse zu verbauen. Und hier kommt die kleine Korrektur, denn das Case ist wohl nicht nur bei uns Computer-Enthusiasten beliebt, sondern auch bei diversen Firmen, die es als Herberge für Steuerungselektronik nutzen. Hier wird also auch ganz gerne mal auf eine serielle Schnittstelle gesetzt. Wirklich stören tut es ja auch nicht, da sie sich ja eh auf der Rückseite befinden.
Wir verleihen dem SE-W80 von Nanum den golden hwp_Approved Award und hoffen, dass wir irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auch mal ein mini System auf ITX Basis in so einem Aluminium Case bauen können. Den nächsten Auftritt des W80 werdet ihr übrigens im DIY Ambilight Artikel sehen.
Inhaltsverzeichnis
[…] Nanum SE-W80 […]
[…] Nanum SE-W80 […]