Kompatibilität
Bevor wir den H7 Quad Lumi auf unserer Testsystem schnallen, schauen wir kurz auf welchen Plattformen er noch genutzt werden kann. Auf AMD Seite sind dies quasi alle aktuellen Sockel, bis auf den TR4 (Ryzen Threadripper). Zu nennen sind hier also AM4, AM3(+), AM2(+), FM2(+) und FM1. Als kleine Anmerkung hierzu, es ist egal ob euer Mainboard eine Backplate mit Pushpins besitzt oder ob sie verschraubt ist, Cryorig legt eine Backplate bei.
Bei Intel werden eigentlich alle Sockel unterstützt, auch der neue Sockel 2066, da er für die Befestigung identisch zu S.2011 V3 ist. Konkret werden also 2066, 2011(V3) und alle Sockel der 115X Serie abgedeckt.
Die eben erwähnte Backplate ist übrigens für rot und blau zu verwenden. Je nach CPU Hersteller wird sie einfach umgedreht:
Platzprobleme sollte man mit dem H7 Quad Lumi größtenteils aus dem Weg gehen können, denn der Kühler ist etwas nach hinten verschoben, sodass die RAM Slots komplett unangetastet bleiben – auch mit montiertem Lüfter. Ebenso sieht es in Richtung PCIe Slots aus, hier ist dank einer Breite von nur 123 mm ebenfalls genug Platz, sodass der Kühler auch bei kleinen Mainboards nicht mit den Erweiterungskarten in Konflikt steht.
Montage
Auf dem vorherigen Bild konnte man den H7 bereits montiert sehen, hier aber die Schritt für Schritt Anleitung. Benötigt werden neben der bereits zu sehenden Backplate noch vier Stehbolzen, zwei Metallbrücken und die vier Rändelmuttern. Die Stehbolzen werden dabei von hinten in die Backplate eingesteckt und durch den Sechskant passen sie genau in die Führungen, drehen sich also beim Anziehen nicht mit. Sie rasten allerdings nicht wirklich ein, können also leicht wieder herausfallen. Von oben werden jetzt die Brücken aufgesetzt und mit den Rändelmuttern verschraubt. Da hier allerdings keine Abstandshalter dazwischen eingesetzt werden, wackelt dieses ganze Konstrukt auf und ab, solange bis man den eigentlichen Kühlkörper aufgesetzt hat und ebenfalls verschraubt. Denn dieser stößt sich quasi vom CPU ab und zieht die Backplate ran. Leider ist es so etwas fummelig, da dabei die Stehbolzen öfters mal wieder aus der Führungsnut rutschen und sich mitdrehen – das geht besser.
Die Schrauben des eigentlichen H7 Quad Lumi’s könnt ihr sowohl mit einem Kreuzschlitz, als auch mit einer 8 mm Nuss anziehen. Den vormontierten Lüfter müsst ihr dazu nur kurz abnehmen. Die Brücken können aber auch um 90° gedreht montiert werden, der Kühler kann so also auch von oben nach unten montiert werden.
Bei einem Sockel 2011 System werden anstatt der Stehbolzen und der Backplate einfach Schrauben in den Sockel geschraubt, der Rest ist identisch.
Bei den AMD Sockeln sieht es ähnlich zu unserem eben beschriebenen 1155 Test-PC aus. Anstatt der zwei Metallbrücken wird hier allerdings ein einzelner, großer Metallhalter verwendet. Dank vier verpresster Gewinde, kann die Orientierung direkt durch verdrehtes Aufsetzen des Kühlers verändert werden.
Nachdem der Kühler jetzt fest auf eurer CPU sitzt, wird der Lüfter wieder eingehängt, die dafür zuständigen Halteklammern lassen eine gewisse Variabilität in der Höhe zu, sitzen aber einmal montiert sehr stramm und können dank eines zweiten, beiliegenden Sets noch für die Befestigung eines zweiten Lüfters im Heck sorgen.
Als letzter Schritt zur vollen RGB Pracht, muss nur noch ein freier USB 2.0 Header auf eurem Mainboard gefunden werden und mit dem des H7 Quad Lumi verbunden werden. Der Lüfter sollte jetzt natürlich auch angeschlossen werden.
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