Äußeres
Wie bereits eingangs erwähnt, besteht das Coeus aus Metall und Glas. Das komplette Grundgerüst beseht daraus. Wobei die einzelnen Bestandteile alle verschraubt sind und so komplett zerlegbar. Die Metallplatten sind allerdings doch stark magnetisch, von daher würde ich behaupten, dass es sich hier um pulverbeschichteten Stahl handelt und um kein Aluminium, wie es der große Aufdruck auf dem Karton suggeriert. Das sollte dem PC aber keinen Abbruch tun. Diese Annahme bestätigt auch ein Blick auf die Webseite, mit der Angabe von 1 mm SPCC, was kalt gewalztem Stahl entspricht.
Gummiwalzen an allen vier Ecken dienen als Füße und Tragegriff zugleich und fassen das Gehäuse zusammen. Die Flächen dazwischen bestehen eher aus einfachen und simplen Formen, sodass möglichst viel von gehärtetem Glas umhüllt werden konnte. Durch diesen hohen Einsatz von Glas lässt sich natürlich viel des Innenraumes einsehen, wobei dies auch stark vom Blickwinkel auf die entsprechenden Verkleidungen abhängt. Beim Bau muss man sich hier also etwas mehr Gedanken zum Thema passende Komponenten und Kabelverlegung machen. Eine Wasserkühlung ist für dieses Gehäuse natürlich prädestiniert, zumal auch schon Bohrungen für z.B. die Reservoir-Halter vorhanden sind – dazu im nächsten Kapitel mehr.
Die gehärteten 4 mm Platten stehen etwas vom Gehäuse ab und ermöglichen den Lüftern ihre Frischluft zu beziehen, was aber gleichzeitig auch einen etwas zerklüfteten, rohen Industrial-Design Look erzeugt. Die Front und das Oberteil sind bis auf das IO Panel quasi identisch, ebenso die beiden Seitenteile zueinander. Als kleines Gimmick noch zu erwähnen gilt die Tönung, denn diese ist auf dem linken Seitenteil stärker, sodass der rückseitige „Kabelsalat“ nicht all zu sehr zu sehen ist. Die Schokoladenseite hat eine etwas geringere Tönung und lässt das Innenleben erstrahlen. Beim Thema IO ist das Coeus neben den standardmäßigen Mikrofon und Line Out Anschlüssen auch noch mit zwei USB 3.0 Anschlüssen und einem Power Button versehen. Einen Reset Schalter suchen wir vergebens, dafür gibt es aber einen USB Type C Anschluss – ein guter Tausch also.
Im Heck befinden sich eigentlich keine Überraschungen. Das Netzteil findet unten seinen Platz, darüber die Abdeckungen für Zusatzkarten, ein 120 mm Lüfter Slot und das IO Panel vom Mainboard sowie ein paar Lüftungsöffnungen. Wer einen externen Radiator nutzen möchte, findet hier noch zwei Gummitüllen zum herausführen der Schläuche.
Unten lässt sich schon erahnen, dass sich der HDD Käfig verschieben lässt, ebenso findet sich hier ein Staubfilter für das Netzteil. Genaueres im nächsten Kapitel.
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