Letzte Motor Upgrades
Im letzten Artikel ganz vergessen, aber der Motorkran erreichte mich noch und somit konnte auch das leichte Fidanza Schwungrad samt LUK Kupplungssatz montiert werden.
Dazu gab es noch einen neuen Kurbelwellen-Simmering und ein neues Getriebestützlager. Pilot Bushing wird das im englischen genannt und war vorher bei meinem Motor gar nicht vorhanden, da AUTOMATIK.
Die Bilder sind eigentlich selbsterklärend, falls ihr Fragen habt, ab in die Kommentare. Die orange, alte Dichtung hab ich mit einem kleinen Trick entfernt: mittels kleinen Bohrers wird ein Führungsloch gebohrt, jetzt mit einer groben Holz-Schraube in die Dichtung und schon habt ihr was um mit der Zange „anzufassen“.
Das Fidanza Schwungrad ist nicht nur leichter, sondern ermöglicht auch die Verwendung der größeren 280ZX Kupplung, die es sogar ganz normal über KFZ Teile 24 etc. zu erwerben gibt. Dazu kommt, dass der Reibbelag austauschbar ist. Hier wird also das leichterer Schwungrad mit mehr Drehmomentkapazität der ZX Kupplung kombiniert. Zur Befestigung hab ich ARP Bolzen genommen sowie 10.9er Schrauben um den Kupplungsautomat von LUK an der Schwungscheibe zu befestigen. Wichtig: Vergesst nicht vorher die Getriebeplatte aufzustecken, nach der Schwungradmontage wird es schwierig…
Achtet hier auf Sauberkeit und reinigt die Reibflächen zuvor mittels Bremsenreiniger. Außerdem ist die Orientierung der Kupplungsscheibe entscheiden (meist aufgedruckt z.B. Flywheel side o.ä.). Der Kunststoffdorn ist zur Zentrierung beim Anbringen der Druckplatte, damit später auch das Getriebe bzw. der Getriebezapfen einfach einrastet. Druckplatte und Schwungscheibe habe ich übrigens zusammen wuchten lassen.
Update Oktober 2020
Innenraum
Weiter ging es mit dem Innenraum. Noico hat nach Veröffentlichung des letzten Artikels noch auf die Wärmedämmung hingewiesen, sodass auf die Alu-Butylmatten noch eine Lage Schaumstoff bzw. Noico Red kam. Die Verarbeitung ging deutlich schneller, da ich die Schablonen vom vorherig verklebten Noico Dämmmaterial wiederverwenden konnte. Allerdings muss hier genaustens auf Vertiefungen und Radien eingegangen werden, da zu viel Spannung dafür sorgt, dass sich der Schaumstoff an diesen Stellen wieder abhebt. Das Alu-Butyl ließ sich durch das Anrollen sowie der Materialeigenschaften eher in die Vertiefung hinein streichen. Anrollen entfällt beim Schaumstoff komplett, was ebenfalls zur schnelleren Verarbeitung beiträgt.
Im Nachgang ging es mit dem Teppich los. Fußmatten werden den Teil mittig bedecken und wurden über DCW Classic bezogen – passen perfekt. Den Rest musste ich selber anfertigen. Auch hier helfen wieder jede Menge Schablonen. Rechts und links neben den Sitzen kommt Kunstleder in Karo-Optik zum Einsatz. Damit wird es etwas an den 240Z angelehnt. Vor den Füßen sollte der dunkle Schaumstoff der Noico Matten ausreichend sein und das Stück hinter den Sitzen wird in schwarzem Kunstleder gehalten. Himmel, A-Säulenverkleidung und die Umrandung des Himmels in Mikrofaser (ähnlich Alcantara). Alle Stoffe und auch den passenden Kleber habe ich über Fortis Polster bezogen, ebenso Schaumstoffe, welche u.U. für den Himmel benötigt werden. Das Material für die anderen Stellen kommt bereits mit verklebtem Schaumstoff. Die Türen haben ebenfalls einen Streifen Mikrofaser bekommen, sodass der Holz-Look überdeckt wird.
Hier bietet es sich übrigens an, wenn man beim Entfernen der alten Überzüge etwas vorsichtig vorgegangen ist, sodass man die Altteile noch als Schablone nehmen kann. Gerade für komplexe Formen, wie die hintere Radlauf-Verkleidung etc. Oder die Verkleidung der Himmelumrandung. Leider ist mir erst zu spät aufgefallen, dass ich nur eine A-Säulenverkleidung habe, sodass ich auch hier eher 240Z Style gehen werde. Die Stoffumrandung vom Dach wird so einfach verlängert und geht auch die A-Säule hinunter. Neu ausgeschnitten habe ich bereits alles, es fehlen nur die Bilder…
Was sonst noch so passiert ist
Kurz ein paar Impressionen was sonst noch so passiert ist:
- Lenkung angeschlossen
- Pedalerie ist reingekommen – ENDLICH hat das Kfz ein Kupplungspedal
- Batteriehalter eingebaut
- Motorhalter verbaut
- Dreiecksfenster eingebaut und abgedichtet
- Dichtungen geklebt
- Kabelbaum verlegt
- Tankdeckel (mit Noctua Lüfter-Haltern als Dämpfer)
Nachdem das Innenraum-Thema abgeschlossen ist, können die Windschutzscheibe, die Türdichtungen und Türen sowie die Heizungs- bzw. Lüftungsteile verbaut werden. Aber als allererstes kommt wohl ein Sitz rein, damit man sich mal hineinsetzten kann und das Gesamtbild erfühlen kann.
Dazu dann wohl später mehr.
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