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[Review] SainSmart Genmitsu 3020 PRO Max CNC Upgrades

 

Test und Einstellung

Da wir die XZ Brücke demontiert hatten, müssen wir diese jetzt einmal zum Frästisch ausrichten. Dazu lässt sich das Spiel der Bohrungen links und rechts über die je 8 Schrauben nutzen. Hierdurch lässt sich die Brücke minimal links oder rechts, höher oder tiefer einstellen.

Wir haben das Prozedere hier schon im Detail beschrieben. Schaut gern nochmal in den alten Artikel.

Kurzum, mittels Z Probe und euer Steuerung werden die Maschinen-Koordinaten in Z an verschiedenen Positionen auf dem Tisch überprüft. Es wird versucht mittels des Spiels in jeder Befestigung die Brücke oder die Spindel selbst etwas auf, ab, nach rechts oder links zu bewegen um die Messwerte aneinander anzugleichen.

Dabei fällt relativ schnell eine kleine Kante zwischen dem originalen Frästisch und dem neuen Frästisch auf. Die beiden Aluminiumplatten haben nicht exakt die selbe Dicke – wir konnten eine Abweichung von 0,2 mm messen (8 mm zu 8,2 mm). Schade, denn gerade die Dicke der Aluminiumplatte sollte eine einfach, gleichzuhaltende Kenngröße sein. Gerade für Projekte, die direkt auf den Tisch gespannt werden, können sich solche Maße mit den generellen Abweichungen aufaddieren und zu Fehlern im Werkstück führen.

Wir zeigen später noch die Opferplatte, die wir für unseren größeren Maschinentisch angefertigt haben. Diese gleicht so eine Unebenheit aus, da sie später von oben abgeplant wird. Sowas sollte allerdings nicht auftreten. Ohne Opferplatte kann diese Kante nur durch Shims auf der Stahl Verbindungsplatte ausgemerzt werden.

Unsere 3020 hat mittlerweile auch schon einige Fräsprojekte hinter sich, evtl. sind die Lager auch schon etwas verschlissen. Die Konstruktion ist auf 3040 Stand deutlich schwerer und länger, was sich letztendlich alles addiert. Nach Feineinstellung und planen der Opferplatte habe ich im Mittel, mit 9, auf der Platte verteilten, Messpunkten immer noch eine Abweichung von 0,2 mm. Sowohl von rechts nach links, als auch von vorn nach hinten. Zu den damaligen, im neuen Zustand, 0,02 mm mit Opferplatte und 0,08 mm ohne, ein deutlicher Unterschied – wenn auch für diese Art der Maschine noch im Rahmen, da vermutlich meistens eh in Holz gearbeitet wird. Wer höhere Genauigkeit erwartet muss da wohl auch höher ins Regal greifen.

Im Anschluss gings an das erste Fräsprojekt. Wer im Bereich Hannover aufgewachsen ist, kennt vermutlich Lüttje Lage. Ein Mix aus Dunkelbier und Korn, der mit speziellen Gläsern auf sehr interessante Weise gemischt bzw. getrunken wird. Ein Freund bat mich für ein solches Gläserset ein Hochzeitsgeschenk anzufertigen. Da etwas größer als üblich, kommt die 3040 Erweiterung gerade perfekt gelegen. Mittels LC-40 kamen noch eine Gravur hinzu und nach wenigen Augenblicken kam folgendes heraus:

Die Vorzüge der stabilen 3020 PRO Max Konstruktion haben wir bereits in Aluminium getestet, sowohl im Eingangs-Review, als auch beim Artikel zum Ferret 3D Scanner. In Holz war es also ein leichtes. Durch die Erweiterung können einfach nur größere Projekte umgesetzt werden. Ein zweites Beispiel sind diese Schienen für eine Geburtstags Dekoration. Die Teile sind zwar auch auf der 3020 anzufertigen, allerdings konnte ich dank der Erweiterung alle Schienenelemente in einem Durchgang anfertigen. Chargenfertigung wird somit definitiv erleichtert:

 

Inhaltsverzeichnis:
  1. Einleitung / Unboxing
  2. Umbau / Zerlegen
  3. Umbau / Zusammenbau
  4. Test und Einstellung
  5. Opferbrett / Spoilboard / Fazit

 

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