Wir haben uns im letzten Review eine ganze Hand voll Interpretationen der NVIDIA Geforce GTX 1080 von verschiedenen Herstellern angeschaut. Hier zu finden. Was ist allerdings wenn die Leistung nicht ausreicht? 4k Gaming wäre an dieser Stelle so ein Stichwort, nun denn gibt es ja noch die GTX 1080 TI. Wir haben hier ein Modell von INNO3D für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen und schauen uns die Karte mal genauer an. Äußerlich sieht sie einfach nur wie der böse Bruder, der bereits bei uns im Test gewesenen INNO3D GTX 1080 X3 aus, denn es wird quasi das selbe Kühler-Design verwendet – diesmal nur komplett in schwarz getaucht.
Wer also den vorherigen Test gelesen hat, wird viele parallelen finden, was steckt aber unter der Haube? Finden wir es heraus…
Unboxing & Lieferumfang
Unsere Karte hört auf den Namen GTX 1080 TI X3 Ultra, auch wenn man das auf dem Karton nicht erkennen kann, aber anhand des kleinen Stickers mit der Part-Nummer lässt es sich auf die höher getaktete Ultra Version schließen. Allgemein ähnelt die Verpackung auch derer der normalen GTX 1080, nur das die TI selbiges Kürzel vorn aufgedruckt bekommt. Somit ist die X3 Ultra eine Karte von 8 GTX 1080 TI, die sich in INNO3D’s Lineup befinden. Packen wir das gute Stück also erst ein Mal aus:
Da unser hier zur Verfügung gestelltes Exemplar ein reines Review Sample ist und schon bei mehreren Testern war, ist das Zubehör leider nicht komplett gewesen. Denn neben einem Inbus Schlüssel, dem Mauspad und dem Türschild, welches ihr auf den Bildern seht, sollten noch je ein Key für die Benchmarksoftware 3D Mark und VR Mark von Futuremark enthalten sein, sowie ein INNO3D Schlüsselanhänger.
Äußeres
Wie auch in fast allen anderen Kapiteln ziehen wir hier wieder einen kleinen Vergleich zur GTX 1080 X3, wie man direkt im ersten Bild erkennen kann. Äußerlich nehmen sich beide Modelle nämlich kaum etwas. Auf den ersten Blick wirkt die TI Variante einfach nur in andere Farbe getaucht. Unter „Kühlung“ zeigen wir euch noch mal die Unterschiede auf, denn auf den zweiten Blick bzw. im Inneren haben die Ingenieure von INNO3D dann doch nochmal Änderungen durchgeführt. Grundsätzlich wurden die Verkleidungen wieder alle aus Metall gebaut, die Backplate inklusive. Nur einige wenige Teile sind aus schwarzem Kunststoff. Das zerklüftete Design mit den vielen Ausbrüchen und Durchführungen wurde so quasi beibehalten. Ebenso der kleine Deckel, welche mittels Inbus Schlüssel für den SLI Betrieb entfernt werden muss.
Änderungen wurden nicht nur am Kühlblock selber vorgenommen, sondern auch an der Beleuchtung. Statt des roten Leuchtbandes, welches einmal um alle drei Lüfter außen herum führte, gibt es jetzt pro Lüfter vier weiße LEDs, die jeweils aus den Ecken heraus strahlen. Die RGB Beleuchtung, die das iChill Logo erstrahlen lassen, ist allerdings wieder mit dabei. Sie soll den Auslastungszustand der Grafikkarte widerspiegeln, startet bei blau im IDLE und wandert durch das komplette Farbband bis hinzu rot bei Volllast. Allerdings ist dies mit der Lüftergeschwindigkeit gekoppelt und nicht mit der GPU Belastung. Wenn die FAN Drehzahl also manuell auf 100% gestellt wird, verfärbt sich die Anzeige rot, obwohl die Grafikkarte selber im IDLE ist. Aber generell lässt sich dort natürlich schon eine Verknüpfung nachvollziehen. Eingreifen kann man dort allerdings nicht.
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