Kunststoff Teile
Alle schwarzen Verkleidungen im Außenbereich, wie die Stoßstangen vorne und hinten sowie die Umlaufenden Kantenschützer haben wir demontiert. Deshalb auch schon die traurigen Aufnahmen im Fenster Kapitel. Dabei gehen einfach immer einige Clips in die Brüche, also bestellt direkt neue, falls ihr etwas ähnliches vor habt. 50 Stück gibt es bei ebay für unter 10€. Anstatt einfach von außen zu ziehen ist es sinnvoll, soweit möglich, von innen die Clips zu entriegeln, dann habt ihr auch weniger Beschädigungen.
Nach dem Aufrauhen mit Schleifvließ und der gründlichen Reinigung, haben wir Kunststoff Primer aufgebracht. Als Lack haben wir uns für Mipa Protector entschieden, der ähnlich wie Raptor Lack als 2k Ladeflächen Lack gedacht ist. Wir hatten ihn als Sprühdose, würde ich aber so nicht nochmal machen, da doch deutlich weniger drin ist als gedacht und gerade der Restinhalt nicht sehr gleichmäßig aus der Dose kommt. Kauft euch also lieber das Härter und Lack Set in der normalen Dose und tragt es mittels richtiger Sprühpistole auf. Mit 4 Sprühdosen sind wir gerade so hin gekommen. Die grobe Struktur kaschiert so einige Kratzer und lässt die Teile wieder neu im satten Schwarz erstrahlen. Das im Zusammenhang mit den von außen sehr dunklen Fenstern lassen den weißen Van ganz anders da stehen. Für außen fehlt jetzt nur noch die Markise.
Innenraum
Neben weiteren Reinigungsarbeiten der Polster und der Fußmatten haben wir auch einmal den Dachhimmel entfernt um ein paar Kabel für Freisprecheinrichtung und Rückfahrkamera zu verlegen sowie direkt Dämmung und Isolierung zu verkleben. Jetzt sind allerdings alle Reste der Noico Produkte aufgebraucht. Trotz dessen das man nur Teilflächen mit Alu Butyl verkleben muss, gehen bei so einem großen Kfz doch einige Quadratmeter des Materials drauf. Das Noico Red 4mm, welches als Isolierung dient, haben wir noch zwischen Himmel und Blech geklebt, da man hier zum Einen nichts dickers zwischen bekommt, zum Andern später auch keinen Zugang hat. Die weitere Isolierung wird jetzt bestellt und behandeln wir in den kommenden Artikeln. Wobei der Himmel wohl doch noch mal ab muss, da wir jetzt auch noch einen digitalen Rückspiegel verbauen, der mittels einer zweiten, nach hinten gerichteten Kamera das Plus an Komfort gibt.
Das im oberen Bild zu sehende Alu Butyl haben wir in jedes Hautfeld geklebt sodass mindestens 1/3 der Fläche belegt sind. Nach den Türen war allerdings das Material so gut wie leer, die restlichen Stellen machen wir nachdem die Unterkonstruktion aus Holzlatten eingeklebt ist. Es lässt sich auch mehr von dem Material verkleben, allerdings steigert dies nur das Gewicht aber nicht mehr immens den Geräusch-Komfort. Mittels Schere oder Cutter sind die Matten von Noico sehr einfach zu schneiden, gerade in diesem Anwendungsfall hat man hauptsächlich einfache Formen, sodass man schnell mit dem Thema durch ist.
Vorreinigung mittels Alkohol oder Bremsenreiniger genügt, anschleifen braucht man nichts. Die Matten werden aufgeklebt und mit einer Rolle angedrückt. Dabei ist drauf zu achten, dass die Matten vollflächig anliegen und das Karomuster herausgerollt ist. So wird sichergestellt, dass keine Luftpolster entstehen und die Matte auch richtig am Blech wirken kann.
Nächstes mal…
In der Zwischenzeit stapeln sich schon diverse Kartons bei uns. Fast die gesamte Fahrzeugelektrik ist schon angekommen, dazu aber noch ein gesonderter Artikel. Wir haben an Black Friday bei Renogy zugeschlagen und sowohl eine 200Ah LiFePo4 Batterie mit Bluetooth BMS, 400W an Panels, Ladesystem mit Ladebooster und Nebenabgang für die Starterbatterie, 2000 W Inverter, Anzeige mit 500a Shunt und diverse Sicherungen, Kästen etc. gekauft. Nur ein kurzer Teaser:
Außerdem bei uns angekommen ist die Standheizung. Wir haben uns für die Autoterm Air 2D entschieden, die wir mitsamt Zubehör Paket über Autoterm24 erworben haben. Bisher habe ich sie nur ausgepackt, da wir bei unserem nächsten Schritt, der Dämmung, bereits den Einbauflansch verbauen werden sowie die dafür nötigen Ausschnitte am Boden vornehmen müssen. Bisher macht alles einen sehr guten Eindruck, die beigelegte Anleitung ist zwar auf Englisch, aber im Internet lässt sich auch eine deutsche Version herunterladen. Alle Tüten sind einzeln, entsprechend ihrer Kategorien beschriftet und verpackt. Der Einbau sollte somit leicht von der Hand gehen, aber auch dazu in einem gesonderten Artikel mehr.
Um einen möglichst kleines, unauffälliges Bedienteil zu nutzen, haben wir uns für das Modell Comfort Control entschieden, was wie auch die restliche Heizung mit vor konfektionierten Kabelbäumen kommt. Lediglich bei der Spritpumpe sind die Litzen nicht eingepinnt, sodass die Montage erleichtert wird. Aber auch das zeigen wir in einem der nächsten Artikel.