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[Review] SainSmart Jinsoku LC-40 Laser Upgrades

 

10 W Laser

Mittlerweile ist der LC-40 mit verschiedenen Laser Modulen zu erwerben, diese können allerdings auch nachgerüstet werden. Im Falle des 10 W Laser Moduls, bringt dies auch direkt die doppelte Ausgangsleistung mit sich und kann endlich das volle Potential unseres LC-40 Grundgerüstes ausschöpfen. Im Review haben wir den LC-40 auf bis zu 10.000 mm/min gescheucht, was dank der Linearführungen absolut kein Problem darstellt. Allerdings war es mit dem 5 W Laser gar nicht möglich bei diesen Geschwindigkeiten auch nur irgendwas zu gravieren. Bei doppelter Leistung sieht das schon komplett anders aus.

Unboxing

Die 10 W Variante wird in einem kleinen Karton geliefert und kommt auch nicht nur mit dem reinen Lasermodul, sondern mit Zubehör. In Schaumstoff geschützt, wird eine neue Höhenverstellung, Schrauben, Werkzeug, Kabelführung und ein neues Fokus-Passstück geliefert. Die Anleitung ist u.a. auch auf deutsch mit dabei.

 

Vergleich zum 5 W Modul

Direkt nebeneinander fallen einem sofort die etwas größeren Abmessungen auf. Von 40 x 40 mm, ist das Modul auf 45 x 45 mm gewachsen. Der Mechanismus zur Höhenverstellung ist um 90° nach links gewandert und befindet sich nun Rückseitig. Die sorgt dafür, dass der Laser auf der obersten Stufe um 5 mm höher sitzt – minimal mehr Raum also für eure Projekte. Ebenso wurde das Gewicht hierdurch reduziert, da der neue Mechanismus deutlich schlanker ausfällt. Eine kleine Verbesserung, da die Motoren somit weniger Masse beschleunigen und abbremsen müssen. 340 g 10 W Laser zu 370 g 5 W Laser. Allerdings ist sie auch etwas hakeliger als die Verstellung der 5 W Variante. Ein Spindelantrieb mit Handrad würde in dem Bezug helfen, allerdings auch mehr Gewicht und Komplexität einbringen.

Der Air Assist light, also die Luftleitbleche, sind noch gerichteter und durch den größeren, stärkeren Lüfter auch effektiver als noch beim 5 W Modul. Allerdings auch deutlich lauter – Abhilfe ist da aber auch durch ein Noctua Upgrade in Sicht… Die Fokuslänger von 5 mm zwischen Gehäuse und Werkstück ist indes gleich geblieben.

Beide Module haben ein integriertes Laserschild, was eure Augen vor dem Laserstrahl schützen soll. Allerdings würde ich trotzdem empfehlen eine geeignete Schutzbrille zu tragen. Diese muss leider gesondert erworben werden und muss entsprechend der 455 nm Wellenlänge ausgesucht werden. Durch die sehr tief gezogenen Luftleitbleche ist das rote Kunstostoff auch eh mehr ein optisches Gimmick als eine Hilfe bei der Positionierung. Durch die nur 5 mm Spalt ist es manchmal etwas mühsam einen guten Blick auf den Startpunkt zu bekommen. Falls dann der Blick von hinten auf den Laser gerichtet wird, ist die Schutzbrille definitiv Pflicht.

 

Umbau

Das Upgrade ist in wenigen Minuten installiert. Lediglich vier Schrauben und ein Stecker müssen gelöst werden und das 5 W Modul fällt heraus. Da der gesamte Mechanismus getauscht wird, kann direkt hinten am Halter abmontiert werden. Dafür zuerst den Kabel Clip mitsamt Kabel entfernen. Je nach Revision eures LC-40 Laser ist dieser geklickt oder verschraubt. Danach die vier rückseitigen Schrauben lösen und den Laser entfernen. Ich empfand es am Einfachsten jetzt lediglich die Schiene vom neuen 10 W Laser zu nehmen und diese einzeln zu befestigen. Ihr könnt dazu die neuen Schrauben aus dem Zubehör oder einfach die Alten nehmen. Achtet auf eine möglichst winklige Montage. Das Laser Modul kann jetzt von oben eingeschoben werden. Kabel wieder befestigen und fertig. Der beigelegte Kabel Clip ist für die LC-40 Version mit dafür vorgesehener Verschraubung. Bei meiner Version war dies nicht der Fall, sodass ich den Halter später hinten für den Air Assist genutzt habe.

 

Durch den vergrößerten Footprint des 10 W Lasers mussten wir die Verfahrwege etwas anpassen und wieder auf die Standardwerte umändern. Im Review zum LC-40 hatten wir diese etwas ausgeweitet, um noch mehr Arbeitsfläche heraus zu holen. Beim 10 W Modul stößt in X jedoch die Daumenschraube am Rahmen an. Bei den originalen Werten passiert dies nicht, wenn ihr also nichts getuned habt, könnt ihr direkt starten:

In Y muss allerdings der Endanschlag modifiziert werden. Falls der Laser nicht in hochgefahrener Position befestigt ist, fährt dieser sonst beim Homing Cycle gegen den Rahmen.

Die Länge der Einstellschraube reicht für den Überhang allerdings nicht aus, sodass wir kurzerhand eine längere Schraube verbaut haben. Durch die Position der Schraube selbst gestaltet sich die Montage allerdings als sehr friemelig, ist aber möglich.

 

Inhaltsverzeichnis:

  1. LC-40 Allgemeine Upgrades
  2. 10 W Laser (Unboxing/Vergleich/Umbau)
  3. 10 W Laser (Test)
  4. Drehtisch (Unboxing/Einrichtung/Test)
  5. Air Assist (Unboxing/Montage/Vergleich/Anwendung)
  6. Fazit

 

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Kommentar (1)

  1. […] [Review] SainSmart Jinsoku LC-40 Laser Upgrades […]

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