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[Review] Noctua´s neuste Kleinstmodelle NH-L9a & NH-L12S

 

Leistung

An dieser Stelle mussten wir etwas von unserer üblichen Testmethodik abweichen, denn der L9a ist nur zu AMD kompatibel und unser CPU Kühler Testsystem stammt bekanntlich aus dem blauen Lager. Die Werte des NH-L9a sind also nicht zu unseren anderen, vorherigen Tests vergleichbar. Der L12S wurde aber wie gewohnt getestet – hier noch mal der Verweis, wie wir vorgehen.

Generell haben wir an dieser Stelle auch auf eine Overclocking Versuchsreihe verzichtet, da diese Modelle nun wirklich nicht für solch eine Mehrbelastung ausgelegt wurden.

 

NH-L9a

Das Testsystem für diesen Kühler bestand aus einer AMD A10 7870k APU, montiert auf einem Gigabyte F2A88XN Wifi mit dem gleichen 8 GB 1866 MHz RAM Kit, welches auch dem Intel Testsystem zur Verfügung stand. Anzumerken ist hier noch die von Noctua vorgegebene 65 W TDP für diesen Kühler, was wir mit unsern 95 W TDP der A10 APU deutlich übersteigen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wurden doch sehr beachtliche Temperaturen erreicht.

 

NH-L12S

Wie bereits vorher erwähnt kann man den L12S sowohl in einem Low-Profil Modus verbauen (Lüfter unten) oder im High-Clearance Modus mit dem Lüfter oben auf. Die hier dargestellten Werte sind mit dem Lüfter auf der Oberseite, falls der Lüfter unten montiert wird und die Luft vom Mainboard durch den Kühler bläst, dann fallen die Temperaturen ca. 0,5°C höher aus. Da der L12S nicht fürs Overclocking ausgelegt ist und auf diesen Fakt auch speziell Hingewiesen wird, haben wir dieses Kapitel dieses mal übersprungen und zeigen ihn im Vergleich zu anderen Low Profil Kühlern bzw. HTPC geeigneten Modellen:

 

 

Lautstärke

An dieser Stelle wieder kurz der Hinweis, dass unsere Erfahrungen im Hinblick auf die Geräuschentwicklung subjektiver Natur sind, da wir kein passendes Testequipment für eine Lautstärkemessung besitzen. Nachdem dieser Punkt geklärt wäre noch kurz eine Gemeinsamkeit beider Modelle, bevor wir ins Detail gehen. Denn sowohl der NH-L9a, als auch der NH-L12S werden mit einem PWM Lüfter ausgestattet und ermöglichen es so die Drehzahl in einem weiten Band frei zu wählen. Dabei muss natürlich immer ein persönlicher Kompromiss zwischen angenehmer Lautstärke und immer noch ausreichender Kühlleistung getroffen werden.

 

NH-L9a

Der L9a hatte in unserem Test natürlich so sein Schaffen, da wir die TDP mit unserer A10 APU weit überschritten haben. Man muss natürlich auch die Grenzen ausloten, wobei sich der L9a dafür sehr gut geschlagen hat. Die dabei entstehende Geräuschkulisse ist allerdings nicht wirklich Noctua üblich – der Lüfter ist halt aber auch deutlich kleiner, als das was wir hier sonst von Noctua zum Test hier bei uns haben. Bei 100% der möglichen Drehzahl, was ca. 2500 RPM entspricht ist der Lüfter sehr dominant und störend, aber auch bei 75% der Drehzahl ist der Lüfter noch deutlich hörbar und garantiert auch noch durch ein Gehäuse als eher belästigend zu empfinden. Hier sind Produkte von Nocuta normalerweise schon recht zahm was die Geräuschabgabe anbelangt. Der Lüfter muss also weiter gedrosselt werden, gerade wenn man einen HTPC bzw. small form factor PC verwendet, die ja oft ohne Dämmung daherkommen und auf dem Schreibtisch, also näher am Nutzer, platziert werden. Als Optimum sehe ich eine maximal Drehzahl um und bei 60%, in Kombination mit einer Lüfterkurve, die im IDLE auf 50% oder sogar niedriger absenkt. Denn wenn wir bei 1250 RPM ankommen wird der L9a doch ganz schnell leise und wird sich nicht mehr durchs Gehäuse hindurch melden.

 

NH-L12S

Hier sieht die Lautstärkesituation schon besser aus, der Lüfter ist im Vergleich zum L9a aber auch auf 120 mm gewachsen. Dies führt dazu, dass man zu eben gelesenes einfach eine Stufe höher schieben kann. Bereits auf maximaler Laufgeschwindigkeit ist der NF-A12 deutlich leiser als das 92 mm Pendant auf dem L9a, leichtes Rauschen wird man allerdings auch im geschlossenen System wahrnehmen (falls nicht durch die GPU übertönt). Wird der Fan allerdings auf 75% seiner Drehzahl gedrosselt, was knappen 1400 RPM entspricht, dann sprechen wir schon von einer angenehmen  Laufruhe. In dieser Einstellung wird er durch das Gehäuse nicht mehr wahrnehmbar sein. Bei weiterer Drosselung gibt der Quirl absolut keine Geräusche von sich, wobei man sagen muss, dass wir hier von der Montage auf dem Kühler reden. Wenn der Lüfter zwischen CPU und Kühlfinnen montiert wird, ist er generell etwas lauter. Die Geräuschemissionen des L12S sind also ein ganzes Stück unterhalb des L9a anzusiedeln.

 

Inhaltsverzeichnis:

  1. Unboxing/Lieferumfang
  2. Kühler/Lüfter
  3. Kompatibilität/Montage
  4. Leistung/Lautstärke
  5. Fazit

 

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Kommentare (2)

  1. David

    Danke für den guten Vergleich, hat mir die Entscheidung zum L12S sehr einfach gemacht!

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