Inneres
Nachdem wir den Außenbereich bereits erkundet haben, stoßen wir jetzt nach Innen vor. Neben der von uns verbauten Hardware ist nämlich noch Platz für so einiges mehr und durch einen modularen Aufbau kann auch so einiges verändert, entfernt oder umorientiert werden. Damit ihr euch einen Überblick verschaffen könnt, haben wir das Case an dieser Stelle erstmal komplett entkernt. Wobei das gekantete Blech, rechts neben den Gummidurchführungen, auch noch entfernt werden kann.
Mainboards bis zu eine Breite von 272 mm finden hier ihr Zuhause, d.h. bis zum E-ATX Standard ist hier alles möglich. Das inkludiert also auch ATX, Micro ATX und Mini ITX. Wo die zugehörigen Abstandshalter eingeschraubt werden müssen, wird durch Buchstaben und eine kleine, eingeprägte Legende in der Mitte des Mainboard-Blechs signalisiert. Der Ausschnitt darüber lässt sich durch eine Kunststoffblende abdecken und gewährt euch Zugang zur Mainboard bzw. CPU Kühler Backplate. CPU Kühler selber dürfen bis zu 190 mm hoch sein, wenn die Grafikkarte normal montiert wird. Bei einer hochkant verbauten GPU wird dies natürlich je nach Modell etwas eingeschränkt. Die Grafikkarte selber darf bis zu 412 mm lang sein, was fast der kompletten Gehäusebreite entspricht. Hier steht euch eigentlich nichts im Weg, es sei denn, es wird ein Radiator in der Front verbaut. Ein weiteres Blech dient zum Verstecken fast aller Kabel. Dieses reicht über die komplette Höhe und schafft eine kleine Kammer. Nach entfernen zweier Schrauben kann es herausgenommen werden und wie man auf den Bildern erkennen kann, ist darunter reichlich Platz:
Auch hier wird das Stahlträger Design wieder aufgegriffen, sodass man eine Prägung der Abdeckung und des Halters im Innenraum in etwas größerem Maßstab wiedererkennt.
Innerhalb des Kabel-Wirr-War der vorherigen Bildergalerie lässt sich auch das Netzteil erkennen und trotz dessen Länge von 190 mm, hatten wir absolut keine Probleme mit dem gegebenen Bauraum. Hier ist einfach jede menge Platz.
Laufwerke
Das H500P kommt natürlich mit verschiedensten Möglichkeiten Laufwerke unterzubringen. Optische 5,25″ Modelle gehören allerdings nicht dazu, soviel schon mal vorneweg. Dafür gibt es jede Menge Aufnahmen für SSDs und auch für normale 3,5″ Festplatten.
Rückseitig können dazu zwei Halter direkt hinter dem Mainboard eingehängt werden. Durch eine einzelne Daumenschraube ist die Befestigung einfach und schnell. Hier können ausschließlich 2,5″ Modelle, im besten Fall natürlich SSDs, montiert werden, da hier nicht entkoppelt wird.
Weitere Halterungen für Laufwerke gibt es auf der anderen Seite. Hier gibt es die Möglichkeit die zwei SSD Halter von der Rückseite direkt unterhalb des Mainboards zu platzieren (weitere Halter lassen sich im CM Store erwerben). Nach entfernen des vorderen Teils der Midplate kann noch ein weiterer SSD Halter direkt auf den Festplattenkäfig gesetzt werden. Die Trays innerhalb des Käfigs können neben normalen 3,5″ HDDs aber natürlich auch weitere SSDs aufnehmen. Bei Verwendung eines Radiators in der Front, kann der Käfig auch noch weiter nach hinten versetzt werden, hier nimmt man dann natürlich etwas Platz für das Netzteil in Anspruch. Die Midplate wird dementsprechend auch ein Stück weiter hinten wieder verschraubt.
Die Trays selber können werkzeuglos mit 3,5″ Festplatten bestückt werden, dazu werden sie einfach nur etwas aufgeweitet und in Gummi gelagerte Pins greifen in die Löcher der HDD ein. Im Anschluss wird der Schlitten nur in den Käfig geschoben und mit dem Riegel arretiert. Der Festplattenkäfig lässt sich natürlich bei Nichtverwendung auch komplett entfernen.
Konkret sieht es also wie folgt aus:
| 2,5″ | 3,5″ | 5,25″ | |
| Rückseite | 2 | 0 | 0 |
| Vorderseite | 2 | 0 | 0 |
| Unter der Midplate | 3 | 2 | 0 |
Bedenkt allerdings, dass nur zwei SSD Halter zum Lieferumfang gehören und die Restlichen separat dazu gekauft werden müssen. Auf den einzelnen Trays im Festplattenkäfig können natürlich nur 3,5″ oder 2,5″ Modelle verbaut werden, nicht beides gleichzeitig.
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