Wie ihr bereits auf unserer Seite sehen und lesen konntet, hat Marc von Liquid Extasy einen Wasserkühler auf Basis einer Nvidia Geforce GTX980Ti entwickelt. Zu Beginn war es noch ein ganz normales Modell von EVGA in der Superclocked Variante mit ACX 2.0 Luftkühler, wie hier im Produktbild von EVGA zu sehen.
Wir wollen euch hier zeigen, wie so eine Entwicklung im Hause Liquid Extasy abläuft, wie die einzelnen Schritte aussehen, welche Maschinen dafür genutzt werden und euch evtl. auch den ein oder anderen tieferen Einblick in die Firma LE geben.
Aber warum überhaupt eine Wasserkühlung?
Bessere Kühlung und ein leiserer Betrieb stehen sofort im Raum. Generell kann man sagen, dass Lüftkühler exakt die selbe Leistung erbringen können. Bei Wasserkühlungen kann man allerdings die Kühlfläche, also dort wo das Wasser heruntergekühlt wird, nämlich in den Radiatoren, selber wählen. Sowohl die Anzahl, Dicke, als auch Fläche kann man somit fast nach belieben und Gehäusegröße auswählen. Damit hat eine Wasserkühlung letztendlich auch eine größere Kühlfläche zur Verfügung, um das Wasser und somit auch die Komponenten kalt zu stellen. Daraus resultiert eigentlich erst die Leistungsfähigkeit, denn man ist nicht auf den einen Kühlblock direkt auf der Grafikkarte oder der CPU, dem normalen Luftkühler, beschränkt. Im Umkehrschluss kann man auch etwas von der überschüssigen Kühlleistung gegen langsam drehende Lüfter eintauschen und somit auch leiser kühlen. Durch das Wasser wird so der Wärmeaustausch an einen anderen Ort gebracht und durch die Kombination aus Radiatoren und Lüftern entsteht dieser Vorteil gegenüber den normalen Luftkühlern oder den all in one Wasserkühlungen, die nur mit kleinen Radiatoren daher kommen, wobei sich das langsam auch ändert.
Nicht ganz unbedeutend ist auch das Argument: „Haben ist besser als brauchen“. Denn Viele, die dem Hobby des Computers verfallen sind, zelebrieren den Bau ihres Computers in einem Projekt, kaufen nur die besten Bauteile und da macht die Zusammenstellung und der Bau einer Wasserkühlung natürlich auch einen immensen Spaß. Beim Bau des hwp_Benchtable konnte ich das zumindest selbst feststellen. Wobei der optische Aspekt auch nicht zu unterschätzen ist, so eine Wasserkühlung gibt der Hardware noch einmal eine ganz andere Wertigkeit.
Die vielen Radiatoren und Lüfter bringen einem natürlich überhaupt nichts, wenn die Wärme von der Grafikkarte, der CPU oder des Mainboards nicht an das Wasser abgegeben werden kann. Hier kommt LE ins Spiel, denn dort könnt ihr die dafür nötigen Wasserkühler kaufen.
Oben rechts seht ihr die Ausgangsbasis und hier das Endprodukt. In den folgenden Zeilen zeigen wir alle Schritte, die dazwischen geschehen sind, um solch ein schickes Endprodukt zu erhalten. Die Bilder aus der Produktion sind teilweise bei der Fertigung eines Kühlers für die KFA GTX 980 Hall of Fame bzw. eines CPU Blocks entstanden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schritt 1: Vorbereitung
- Schritt 2: Entwicklung
- Schritt 3: Fertigung
- Schritt 4: Prüfung
- Schritt 5: Auslieferung