Apps
In vorherigen Screenshots haben wir sowohl die AVM Smart Home App als auch Apples Home App bereits gesehen. Neben dem schon gezeigten wollen wir noch ein paar Details zeigen. Wir nutzen beide parallel, da manche Funktionen in der AVM App besser gestaltet sind, manche Funktionen aber auch in der Apple App. Generell habe ich bisher keinerlei Streitigkeiten feststellen können. Egal mit welcher App beispielsweise eine Lampe gesteuert wurde, in der entsprechend anderen App wurde der Status korrekt aktualisiert und eine Steuerung war auch zu jeder Zeit möglich.
AVM Smart Home
Im Google Play Store und im Apple App Store findet sich die AVM FRITZ!App Smart Home, sowie weitere AVM Apps, die hilfreich sein können. FRITZ!App Fon oder FRITZ!App WLAN, beim Einsatz einer Cable FRITZ!Box auch die FRITZ!App TV. Testet sie einfach selbst mal aus, allesamt werden kostenlos angeboten.
Die Smart Home App von AVM bringt alle verbundenen ZigBee und DECT ULE Geräte in einer Ansicht zusammen. Es können aber auch die vorhandenen Vorlagen oder Routinen sowie Szenarien für eine schnelle Ausführung angezeigt werden. Bei Routinen lässt sich die Aktivierung bzw. Deaktivierung regeln.
Die App dient primär der Steuerung, Abläufe und Kombinationen müssen erstmalig in der FRITZ!Box oder dem FRITZ!Smart Gateway erstellt werden, können anschließend in der App ausgeführt werden. Bei Sensoren werden Status und letztes Schalten angezeigt. Bei den Steckdosen DECT 200 und 210 können die aktuelle Leistung sowie Diagramme über Temperatur- und Leistungsverlauf eingesehen werden. Ebenso, entsprechend der vorhanden Funktionen, werden bei dem DECT 440 Display Verläufe für Temperatur und Feuchtigkeit angezeigt. Bei den Thermostaten lässt sich die Wunschtemperatur frei einstellen oder mit einem Klick auf AUS, Komfort-, Absenk- bzw. maximale Temperatur bringen.









Die einzelnen Geräte lassen sich auf der Übersichtsseite frei verschieben, ein- oder ausblenden, aber Gruppen z.B. für einzelne Räume gibt es nicht.
Apple Home
Dank der Matter Integration lässt sich alles was in der AVM App anzeigen und steuern lässt auch in der Apple Home App nutzen. So zumindest die Theorie, denn Apple hat auch gewisse Optionen ausgelassen. Eine Strommessung wird in Apple Home nicht unterstützt, weshalb auch AVM diesen Wert nicht weitergeben kann. Über Umwege mit der App von Eve, die ebenfalls Smart Home Zubehör herstellen, lassen sich dann auch die AVM Leistungsmessungen auslesen, anzeigen und auswerten, aber direkt in Apple Home funktioniert dies nicht. Schalter werden auch nicht übergeben, sodass eine Konfiguration aktuell nur in der Weboberfläche der FRITZ!Box bzw. im FRITZ!Smart Gateway passieren kann.
Warum nutzen wir die Apple Home App? Nachdem der HomePod installiert war, fügte sich nahtlos alles zusammen. Das Integrationslevel in das iPhone erreicht einen Grad, den es nur mit Apple eigenen Apps zu erreichen gibt. Sprachsteuerung inklusive, wenn auch Siri manchmal etwas engstirnig auftritt. Aber auch hier lassen sich manche, vermeintlich einfache Abläufe nicht einstellen. Trotzdem gefällt das Interface und die online Funktionen.
Eine Benachrichtigung kann zwar bei Sensoraktivität aktiviert werden. Allerdings nur bei Kontaktschaltern oder Bewegungsmeldern, die nur schwarz und weiß kennen. Dies wird nicht bei Temperatur oder Feuchtigkeitssensoren geboten. Stichwort homebridge – mit den Boardmitteln ist eine Schaltung nur von Geräten oder Szenen möglich, aber zum Glück bietet die open Source Community passende Software, die auf einem Raspberry Pi läuft. Somit können Erinnerungen geschickt werden, wenn nach 10 Minuten das Fenster nicht geschlossen wird. Ebenso werden die Schalter wie DECT 440 nicht an Apple Home übergeben, aber auch das löst hombridge.
Im Kapitel Webinterface haben wir gezeigt wie die Vorlage bzw. das Szenario schlussendlich bei AVM im Webinterface aussieht, hier selbiges Beispiel in Apple Home. Eine Szene soll mit einer Ausführung den PC starten, zwei Lampen schalten und die Heizung auf 21 °C stellen:
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