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[Review] Thermal Grizzly Wärmeleitpasten | Laptop optimieren

 

Die Lösung?

Kommen wir also zur Umsetzung, je nach Modell ist es natürlich auch unterschiedlich aufwendig die CPU und die GPU des Laptops freizulegen. Bei uns müssen dazu etliche Schrauben rings um die Bodenplatte herum entfernt und zwei versteckte Schrauben, welche sich unter den hinteren Gummifüßen befinden, gelöst werden. Im Anschluss kann die komplette Platte abgenommen werden und wir schauen bereits direkt auf das Herzstück unseres G501JW´s:

Wie man nun erkennen kann, teilen sich CPU und GPU zwei Heatpipes, die jeweils in einem Lüfter enden. Sechs Schrauben später kann der komplette Kupfer-Kühler einfach herausgenommen werden. Bei dieser Prozedur verliert man allerdings den Garantieanspruch, was einem mit einem Aufkleber mitgeteilt wird. Nachdem CPU und GPU respektive der Kühler ordentlich mit Alkohol oder ähnlichem gereinigt worden sind, wird die neue Thermal Grizzly Wärmeleitpaste (Kryonaut) aufgetragen. Der Grafikspeicher ist bei diesem Modell ebenso vom GPU Kühler abgedeckt und aufgrund eines größeren Abstands zum Kupfer wurden hier Wärmeleitpads verbaut, die wir durch die Minus Pads ersetzt haben.


Die neuen Wärmeleitpads werden in einem Streifen geliefert und lassen sich sehr einfach mit der Schere passend zuschneiden, ebenso einfach lässt sich auch die Wärmeleitpaste auftragen. Jeder Tüte (außer bei der kleinsten erwerbbaren Menge) liegt dazu eine kleine Gummispitze bei, diese wird einfach aufgeschraubt und besitzt vorne eine Art breiten Spachtel.

Bei unseren etlichen Kühlertest und auch schon davor gebauten Systemen mussten wir schon so einige male solche Pasten auftragen, aber ehrlich gesagt, so einfach war das noch nie. Auf der Thermal Grizzly Website wird geraten die Kryonaut erstmal in warmem Wasser zu erwärmen, damit sie dünnflüssiger und einfacher zu verarbeiten ist. Nachdem ich das gelesen hatte, dachte ich, wer weiß wie hart diese Paste ist, wer bereits schon mal die 24 Karat IC Diamond Paste verwendet hat, weiß wovon ich rede, allerdings war das bei normaler Zimmertemperatur überhaupt nicht der Fall. Ehrlich gesagt war die Kryonaut, die bisher am einfachsten zu verteilende Paste, die ich je benutzt habe, da sie zum Einen eine gute Konsistenz besitzt und man zum Anderen keinen extra Spachtel etc. benötigt. Einfach bisschen was aus der Tube drücken, über die CPU fahren und schon hat man eine gleichmäßige, dünne Beschichtung aufgetragen – super einfach.

Nachdem wir alles in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert hatten, konnten die Tests starten.

 

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das Problem
  2. Die Lösung
  3. Das Ergebnis/Versuch Nr. 2

 

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Kommentare (4)

  1. Thermal Grizzly

    Hi KidZ…

    Ich würde gerne selbst meine Wärmeleitpaste und meine Wärmeleitpads wechseln und würde nun gerne wissen, welche Dicke ihr bei den Wärmeleitpads für Euer Testgerät („ASUS G501JW“) gewählt habt?

    Vielen Dank im Voraus.

    • Dennis Heinze

      Moin,

      wenn ich mich recht erinnere waren es die 0,5mm auf dem RAM. Wenn sie zu dick werden, lässt sich auf jeden Fall nicht mehr richtig Kontakt zur GPU aufbauen, da ein Kühler beides übernimmt.

      Grüße

      • Thermal Grizzly

        Moin…

        Danke für die schnelle Antwort. 🙂

        Ist es denn überhaupt zwingend notwendig, dass ich Wärmeleitpads verwende oder könnte ich auch auf dem RAM Wärmeleitpaste auftragen?

        Grüße

        • Dennis Heinze

          Ansich nicht, aber da der Kühler nicht direkt auf dem RAM aufliegt und etwas Platz dazwischen ist, wären die PADs etwas geeigneter. Die Paste etwas dicker auftragen würde theoretisch auch gehen, aber da weiß man natürlich nie ob oder wie das verläuft.

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