Es ist mal wieder Upgrade Time. Auf drei Artikel verteilt haben wir unsere CNC Maschinen aufgewertet. Noctua hat was neues im Programm um ihre Lüfter auch in 24V Umgebungen zur Anwendung zu bringen und SainSmart hat seit dem Release des LC-40 Lasers auch einiges an Erweiterungen auf den Markt gebracht, ebenso sieht es bei der 3020 Pro MAX Fräse aus. Den Test zum LC-40 könnt ihr euch hier nochmal anschauen, den der 3020 Pro MAX hier. In diesen drei Artikeln wollen wir uns anschauen, ob man den FlashForge Adventurer 3 3D Drucker etwas Geräusch nehmen kann und was sich alles aus dem LC-40 und der 3020 Pro MAX herausholen lassen. Vielen Dank an erster Stelle an Noctua und SainSmart für die Bereitstellung der Produkte. In diesem Artikel behandeln wir den SainSmart Jinsoku LC-40 Laser.
LC-40 Laser Upgrades
Allgemein
Durch das offene Design des LC-40, ist es manchmal schwierig seine Materialien auszurichten bzw. auch den Untergrund zu schützen. Man will ja nicht unbedingt aus versehen in den darunter liegenden Tisch lasern. Und JA, es ist mir natürlich bereits passiert … für den allgemeinen Gebrauch würde ich euch also empfehlen eine Unterlage aus Metall in entsprechender Größe zu besorgen (im Beispiel 410 x 430 mm). Eine Aluminium- oder Stahlplatte schützt nicht nur den Tisch, sondern auch bei Hitzeentwicklung. Zum Thema ausrichten, könnt ihr euch ein Raster auf eine Holzplatte lasern. Damit die Position des LC-40 dazu immer ausgerichtet bleibt, braucht es für den Laser immer eine feste Position. Dafür ist es am Einfachsten vier kleine Füße zu drucken, die den Laser sicher an Ort und Stelle halten und dies auch zum wiederholten Mal tun. Die Dateien für die Füße sowie das Grid habe ich bei printables hochgeladen, sodass ihr es frei benutzen und nachbauen könnt.
Die Vorgehensweise ist zuerst die Füße an richtiger Stelle aufzukleben. Dazu einfach den LC-40 mit den Haltern auf eine Holzplatte stellen und Kleber durch die Löcher einführen. Wenn eure Endschalter zufriedenstellend eingestellt sind, kann jetzt das Raster aufgelasert werden. Ansonsten besteht jetzt noch die Möglichkeit ein paar mm über Endschalter-Tuning herauszuholen, siehe LC-40 Review. Da nur ein paar mm zu holen sind, lohnt dies allerdings nicht wirklich. Ggf. muss das Grid noch etwas angepasst werden, je nachdem was ihr rausgeholt habt. Lasst den Laser homen und lasert das Raster entsprechend auf den Untergrund. Schon habt ihr genug Referenzen um eure Werkstücke auszurichten. Da der Laser durch die Füße eine fixierte Position hat, ist dies auch immer wieder zu wiederholen. Bei einer eloxierten Aluminiumplatte oder einer Edelstahlplatte als Untergrund, würde dies auch direkt in Metall funktionieren. In unserem Beispiel haben wir Holz gewählt.
Wenn ihr nicht nur gravieren wollt, sondern auch viel zu schneiden habt, solltet ihr in einen Waabentisch investieren. Dieses Modell von Sculpfun hat die perfekte Größe für den LC-40 und kommt selber nochmal mit einer dünnen Stahlplatte um die Laserstrahlen darunter aufzufangen. Für knapp 40€ ist so ein Honeycomb Gebilde im Internet erhältlich und sorgt für eine Hinterlüftung der Werkstücke. Unschöne Brandränder auf der Rückseite eurer Projekte gehören somit der Vergangenheit an. Als Beispiel der Wolf im folgenden Bild. Sogar nur mit dem Air Assist Light, sprich nur mit der Belüftung über den im Laser verbauten Lüfter und der Luftleitbleche, kam dieses Ergebnis zustande:
Keine Brandränder beim Wolf oder dem Ausschnitt selber. Im Vergleich daneben die Schnittkante von einem alten Projekt, mit ganz klaren Verfärbungen entlang des Randes.
Inhaltsverzeichnis:
- LC-40 Allgemeine Upgrades
- 10 W Laser (Unboxing/Vergleich/Umbau)
- 10 W Laser (Test)
- Drehtisch (Unboxing/Einrichtung/Test)
- Air Assist (Unboxing/Montage/Vergleich/Anwendung)
- Fazit
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