Inneres
Schauen wir uns im Innenraum weiter um, denn hier gibt es einige clevere Lösungen, die sowohl die Installation, als auch das spätere Kabelmangement erleichtern und euch helfen später ein edles und cleanes System zu bauen.
Also fix beide Seitenteile abgenommen und schon kann es los gehen. Die Seiten greifen nur vorne ins Gehäuse ein, es sind also oben und unten keine kleinen Haken, aus denen es erst gilt herauszukommen. Insgesamt also eine sehr leichte Demontage bzw. Montage.
Um wie hier schon geschehen, das Mainboard zu montieren, müssen erst die bekannten Messing-Abstandshalter montiert werden. Hierzu ist im Zubehör ein kleiner Adapter beigelegt, den wir überstülpen können und so die kleinen goldfarbenen Halter mit einem ganz normalen Kreuzschlitzschraubendreher befestigen können. Ein Halter ist allerdings von Werk aus montiert und bietet eine kleine Erhöhung, die in eines der Motherboard Löcher eingreift und das Ausrichten erleichtert.
Auf diesem Bild (Front bereits abgenommen) erkennt man gleich mehrere Designelemente des Define C, denn wie wir bereits gesehen haben, bietet die Vorderseite keinerlei Möglichkeit für ein 5,25″ DVD Laufwerk, aber auch im Inneren sind keine Aufnahmen für solche Laufwerke und auch nicht für SSDs oder normale 3,5″ HDDs – zumindest nicht auf dieser Seite. Somit konnte die Gehäuserückwand stirnseitig etwas hervorgezogen werden, was eine Art internen Kabelkanal schafft. Hier kann man später nicht nur die Verbindungen zum Frontpanel entlang legen, sondern auch das dicke 24 Pin ATX Kabel und die Stromversorgung für die Grafikkarten oder etwaige andere Erweiterungskarten. Die Ausgänge dieser Kabel sind alle mit Gummi verkleidet und durch die Rasterung legt sich das Gummi später auch weitgehend um die einzelnen Leitungen.
Außerdem sehen wir die Midplate, die Abdeckung für das Netzteil und in diesem Fall auch für Festplatten. Bei Gehäusen ohne Sichtfenster evtl. etwas vernachlässigbar, aber dieses Gehäuse ist ja auch mit einem anderen Seitenteil erwerbbar. Hier können wunderbar Kabel versteckt werden, wobei sich zusätzlich direkt über dem Netzteil Lüftungsschlitze befinden, man kann es also je nach Belieben montieren – entweder von unten ansaugend oder aus dem Gehäuse heraus.
Wieder mal als kleine Montagehilfe, ist der linke Rahmen etwas zurückgezogen, sodass man sehr einfach mit dem Werkzeug auf die Schrauben für die Erweiterungskarte gelangt, in diesem Falle hat man hier 7 Slots Platz. Man kann es nicht oft genug sagen, aber es sind die Kleinigkeiten, die einem das Leben erleichtern und was wir bei anderen Gehäusen z.B. nicht finden.
Zurück zur Netzteilabdeckung, hier ist evtl. schon die kleine Kante in der Mitte aufgefallen, hier befindet sich nämlich ein kleiner Deckel, den wir nach entfernen der Front und zwei dahinterliegenden Schrauben herausnehmen können. So wird Platz geschaffen um den HDD Käfig zu entfernen oder evtl. einen großen Ausgleichsbehälter für die Wasserkühlung vielleicht sogar noch mit Pumpe zu montieren. Hierdurch wird quasi auch gewährleistet, dass jede Netzteillänge unterstützt wird, man muss halt zur Not nur den Käfig ausbauen. Laut Fractal Design ist die Länge auf 175 mm begrenzt, aber wie man sieht passt unser 1000 Watt be quiet! Dark Power Pro 10 mit 190 mm Länge auch hinein. Der HDD Käfig muss dazu nur in der vordersten Position sein, wobei man damit den untersten 120 mm Lüfter nicht verbauen kann.
Der HDD Käfig kann allerdings bei kürzeren Netzteilen auch nach hinten verschoben werden, um etwas mehr Abstand zu den Lüftern zu gewinnen und zusätzlich noch einen Radiator einzusetzen.
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