Stand September 2023
Die Technik ist an Board des Camper. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen fleißig gebastelt, sodass wir eine erste Testfahrt in den Urlaub wagen wollen.
Die Technik ist an Board des Camper. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen fleißig gebastelt, sodass wir eine erste Testfahrt in den Urlaub wagen wollen.
Im letzten Beitrag haben wir die Heck- und Seitenfenster eingebaut, die außenliegende Kunststoffteile lackiert und kleinere Umbauten in der Fahrerkabine vorgenommen.
Seit dem letzten Artikel hat sich einiges getan. Hier ein kurzer Teaser:
Heute stellen wir euch unser neuestes Projekt vor und begleiten, wie wir es auch vom Datsun kennen, die gesamte Reise. Diesmal etwas größer, etwas schwerer und auch deutlich mehr Nutzen als noch bei der Fairlady. Vom Peugeot Boxer L2H2 Kastenwagen zum Camper Van.
Es geht am Datsun weiter. Im letzten Artikel habe ich es bereits etwas geteasered, der 280z bekommt ein „neues“ Getriebe. Ursprünglich stammt dieses aus einem R32 Skyline, was mittels kleinen Modifikationen und einem neuen Getriebehalter tatsächlich an den L Motor vom Datsun passt. Verbaut war bisher ein F5W71B Getriebe, welches jetzt durch ein RB71C (Skyline GTST) bzw. F5W71C (gleicher Grundkörper, verbaut im 200/240SX etc.) Getriebe ersetzt wird. Eine Generation neuer und damit etliche Jahre weiter in der Entwicklung – warum das Ganze?
Eigentlich sollte den gesamten Sommer schon fleißig Kilometer auf den Datsun gefahren werden. Stattdessen haben sich einige Termine verspätet und wie es immer so ist, gab es noch etliche Kleinigkeiten zu tun. Soviel vorweg, die Fairlady ist seit knappen 2 Monaten auf der Straße zugelassen und die ersten ca. 1000 km sind gefahren. Damit die Artikelserie hier nicht endet gibt es aber schon neue Vorhaben für den Z, aber dazu später mehr.
Im letzten Datsun Artikel haben wir mit den Highlights aufgehört und den Motorraumbereich bis aufs Einstellen des Ventilspieles im warmen Zustand abgeschlossen.
Leider gabs dabei eine eher nicht sonderlich schöne Entdeckung. Es scheint so, als wäre die Nockenwelle nicht 100% gehärtet worden bzw. plan gewesen. Der Hersteller sendet mir in diesem Moment eine neue Nockenwelle zu, allerdings lasse ich die alte bei dbilas wieder aufarbeiten, sodass man hier wirklich zu 100% sicher sein kann, dass die Material- und Fertigungseigenschaften passen. Mehr dazu, auch mit Fotos der Reparatur, wenn alles passt, im nächsten Artikel.
Im letzten Artikel hat es mit dem Innenraum, der Dämmung und Einfassung des Himmels aufgehört. Der Motor-Raum war quasi noch leer. Seitdem hat sich EINIGES getan.
Schonmal als Teaser, der Innenraum ist komplett bezogen, man kann schon auf dem Fahrersitz platz nehmen und die Motor-/Getriebekombi ist installiert. Der Motor läuft bereits, es wurden also alle Flüssigkeiten gefüllt, das Spritsystem gebaut. Am Unterboden ist bis auf eine sich noch bei der Wuchtung befindlichen Kardanwelle alles fertig.
Im letzten Artikel ganz vergessen, aber der Motorkran erreichte mich noch und somit konnte auch das leichte Fidanza Schwungrad samt LUK Kupplungssatz montiert werden.
Dazu gab es noch einen neuen Kurbelwellen-Simmering und ein neues Getriebestützlager. Pilot Bushing wird das im englischen genannt und war vorher bei meinem Motor gar nicht vorhanden, da AUTOMATIK.
Die Bilder sind eigentlich selbsterklärend, falls ihr Fragen habt, ab in die Kommentare. Die orange, alte Dichtung hab ich mit einem kleinen Trick entfernt: mittels kleinen Bohrers wird ein Führungsloch gebohrt, jetzt mit einer groben Holz-Schraube in die Dichtung und schon habt ihr was um mit der Zange „anzufassen“.
Heute geht es um die MSD Zündkabel, den fertigen Lack, Innenraum-Dämmung und Flüssigkeiten.
Seit dem letzten Update ist viel am Motor passiert. Alle Teile aus dem letzten Artikel, wie z.B. die neue Nockenwelle, haben ihren Weg an oder in den Motor gefunden. Aber ich werde oft die Bilder für sich sprechen lassen. Vieles ist sehr gut in den Büchern How to Rebuild Your Nissan & Datsun OHC Engine und How to Modify Your Nissan & Datsun OHC Engine beschrieben. Beides sehr empfehlenswert. Allerdings werde ich etwas genauer auf das Nockenwellen einmessen eingehen, da dies in den Büchern nicht so genau beschrieben wird.
Zuerst musste noch einiges weiter zerlegt werden und vor allem gereinigt. Speziell die Dichtflächen müssen sauber sein und von altem Dichtungsmaterial befreit werden. Das lief allerdings alles problemlos und es konnte im Anschluss direkt schon mal Farbe auf den Block aufgetragen werden: